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11.11.Sankt Martinstag
Von Unbekannt (Mitgliedschaft beendet), 29.10.2011, 17:31

Der Martinstag
 
Zum Brauchtum von dem Martinstag.
 
 Am 11. November ist Martinstag und wird vielerorts gefeiert
 mit unterschiedlichem Brauchtum.
 
Eine Legende zum Heiligen Sankt Martin.
 
Martin von Toours (316-398)
in Ungarn geboren, war Offizier des römischen Kaisers.
 
Zur Legende; Es begegnete ihm in einer kalten Winternacht, ein Bettler, der nur noch Lumpen auf dem Leib trug und vor Kälte wimmerte. Als Martin ihn sah, nahm er sein Schwert und schnitt damit seinen eigenen Mantel mitten durch. Die eine Hälfte gab er dem Armen, die andere Hälfte legte er sich selbst wieder um.
 
In der folgenden Nacht soll dem Martin Jesus Christus im Schlaf erschienen sein. Er soll jenes Mantelstück getragen haben, das Martin dem Bettler am Abend gegeben hatte. Martin ließ sich bald darauf im Alter von 18 Jahren taufen.
 
Mit 40 Jahren quittierte er seinen Dienst im Heer,
wurde Missionar und wirkte seit 371 als Bischof von Tours.
 
Besonders auf dem Lande war früher der Martinstag von besonderer Wichtigkeit. An diesem Tage erhielten die Mägde und Knechte den Lohn, da jetzt die Ernte eingebracht und der Wein gekeltert war. Der Martinstag bedeutete somit den Abschluß des Wirtschaftsjahres.
 
Allerdings waren dann aber auch die Zinsen und Pacht fällig. Viele Bauern leisteten ihre Abgaben nicht finanziell, sondern in Form von Landwirtschaftlichen Produkten. Einer Kuh, einem Schwein oder einer Gans.
Weil die Gänse oft vorher geschlachtet wurden, um dem Gutsherren einen fetten Gänsebraten zu servieren, wurden diese Gänse nach dem Namen des Tages, also "Martinsgans" genannt.
 
In vielen Gegenden bekommen die Kinder auch heute noch kleine Geschenke zum Martinstag. Der Heilige Sankt Martin kommt z.B. in Franken als Pelzmäntel zu den Kindern.
Auch spezielle Backwaren findet man zum Martinstag: Martinsbretzel usw.
Ein anderer Brauch am Vorabend mit der Laterne herumzuziehen und Laternenlieder zu singen, der ist weitverbreitet.
In einigen Gegenden führt diesen Laternenzug ein Reiter als Sankt Martin an, oft wird dann jedoch auch die Legende mit dem Bettler nachgespielt.
Das ist bei uns der Fall. Stolz tragen die Kindergartenkinder ihre selbstgebastelten Laternen. Zum Abschluß gibt es in der Turnhalle immer heißen Tee und Punsch sowie Lebkuchen.
Ich habe diese Feier immer sehr genoßen, die Laternen meiner Kinder stehen auf dem Fensterbrett und leuchten den ganzen Abend.
Ich wünsche euch allen heute Abend ebensoviel Freude
wie auch immer ihr die Feier begeht.
eure mary rosina
 

 
 
 
St. Martin mit viel Rittersleut
wohl übers Feld zum Jagen reit`t
und als sie kamen an einen Hag,
ein nackter Mann an der Straße lag.
 
Dem klapperten vor Frost die Zähne,
und an den Wimper fror ihm die Träne.
Er rang die Hände und bat mit Beben;
Sie möchten ihm ein Almosen geben.
 
Und all die Ritter zogen fürbaß,
dem nackten Armen gab keiner was;
sie wendeten von ihm das Angesicht,
die Jammergestalt zu schauen nicht.
 
Der Martin aber, sein Roß hielt an,
"Von mir, du Armer, sollst was han!"
Er nimmt sein Schwert und alsogleich
haut er seinen Mantel, gesticket reich
 
mit Gold und Silber, entzwei in Eil,
und gibt dem Nackten den einen Teil,
die andere Hälfte er selber behalt`t,
und reitet den anderen nach in den Wald.
 
Und wie Martinus erblicket die Rott,
überhäufen sie ihn mit Hohn und Spott.
"Da seht nur einmal den Narren an,
teilt sein Kleid mit dem Bettelmann;
 
Der halbe Mantel steht ihm gar schön,
er kann damit zum Bankette gehn,
damit ihn künftig mag jeder kennen,
so woll`n wir den halben Ritter ihn nennen."
 
Sie lachten und witzelten noch gar viel,
Martinus war all ihres Spottes Ziel.-
Doch wie der Abend zu dämmern beginnt,
so wehet ein kalter, schneidiger Wind;
 
Die Ritter hüllten sich alle fein
in ihre großen Mäntel ein
und wollen reiten sogleich von hinnen,
doch konnten sie keinen Ausweg gewinnen,
 
nur immer tiefer kamen`s in den Wald,
und pfiff der Wind noch einmal so kalt;
sie jammerten sehr und vermeinten schier,
sie müßten vor Kälte heut sterben hier.
 
Martinus nur mit dem halben Kleid,
empfindet`s nicht, daß der Wind so schneid`t,
er lachet über ihr Schnappern und Bangen
und sitzt auf dem Roß mit glühenden Wangen.
 
Und jetzt ein roserifarbiges Licht
hervor aus der dunkelen Wildnis bricht,
und unter die Starrenden tritt heran
Herr Christ, mit dem halben Kleid angetan,
 
das jenem Armen Martinus gegeben,
und um ihn herum seine Engelein schweben.
Und Jesus sich zu Martinus wendet:
"Ja wahrlich, was ihr den Armen spendet,
 
das habet ihr mir selber gegeben,
und Früchte trägt`s euch im Tod und Leben,
jedwende Wohltat noch so klein,
wird euch erwärmen und Lohnend sein!"
 
Sie fielen all auf ihr Angesicht
und Jesus verschwand; doch des Glaubens Licht,
es leuchtete über dem heidnischen Haufen,
sie ließen sich alle zu Christen taufen.
 
 
 
 

 

 
Sei gegrüßt, St. Martin,
Gottesmann,
St. Martin, sei gegrüßt!
Dir zu Ehr sind all die Lämpchen an,
St. Martin, sei gegrüßt!
Du ein Muster der Barmherzigkeit,
bist belohnt in alle Ewigkeit,
St. Martin, sei gegrüßt!
 
 
 
Einen wärmenden Martinsmantel
braucht heute so mancher,
der bittere Kälte spürt:
Kälte der Gültigkeit, der Lieblosigkeit,
Kälte der Mißverständnisse, des Streites,
Kälte der Trennung, Entfremdung, Ausgrenzung.
Kälte der Verachtung, der Wortlosigkeit und
Kälte der Einsamkeit.
verfasser unbekannt

 
Sankt Martin ritt durch Schnee und Wind
sein Roß, das trug ihn fort eschwind.
Sankt Martin ritt mit leichtem Mut,
sein Mantel deckt ihn warm und gut.
 
Im Schnee da saß ein armer Mann,
hatt`Kleider nicht, hatt`Lumpen an.
"O helft mir doch in meiner Not,
sonst ist der bittere Frost mein Tod!"
 
Sankt Martin zieht die Zügel an,
sein Roß steht still beim armen Mann.
Sankt Martin mit dem Schwerte teilt
den warmen Mantel unverweilt.
 
Sankt Martin gibt den halben still,
der Bettler rasch ihm danken will.
Sankt Martin aber ritt in Eil
hinweg mit seinem Mantelteil.
verfasser un bekannt
 
 

 

 
Martin, Martin frommer Mann,
von dem man sehr viel lernen kann.
Er teilte seinen Mantel bald,
weil dem Bettler war so kalt.
 
Heute Abend mit bunten Laternen
die Kinder
das Licht in dunkle Gassen bringen,
dazu singen sie fröhlich die Martinslieder,
begleiten den Martin und sein Gefolge
auf den Kirchplatz.
 
Wünsche allen einen schönen Martinsabend,
öffnet eure Herzen und laßt das Licht hinein,
damit es euch wärmen kann.
eure mary rosina
 
Ich geh´mit meiner Laterne
und meine Laterne mit mir.
Dort oben leuchten die Stern.
 hier unten, da leuchten wir.
Mein Licht ist aus,
ich geh`nach Haus,
rabimmel, rabammel, rabumm.
 
Mein Licht ist aus,
ich geh` nach Haus,
rabimmel, rabammel, rabumm.
 
Ich geh`mit meiner Laterne
und meine Laterne mit mir.
Da oben leuchten die Sterne,
hier unten leuchten wir.
Ein Lichtmeer
zu Martins Ehr.
Rabimmel, rabammel, rabumm.
 
Mein Licht ist aus,
 ich geh nach Haus,
rabimmel, rabammel rabumm.
 
Ich geh` mit meiner Laterne
und meine Laterne mit mir.
Da oben leuchten die Sterne,
hier unten leuchten wir.
Der Martinsmann,
der zieht voran
rabimmel, rabammel, rabumm
 
Das Licht ist aus,
ich geh`nach Haus,
rabimmel, rabammel rabumm.
 
Ich geh mit meiner Laterne
und meine Laterne mit mir.
Da oben leuchten die Sterne,
hier unten leuchten wir.
Wie schön das klingt,
wenn jeder singt.
Rabimmel, rabammel, rabumm.
 
Mein Licht ist aus,
ich geh`nach Haus,
rabimmel, rabammel, rabumm.
 
Ich geh`mit meiner Laterne,
und meine Laterne mit mir.
Da oben leuchten die Sterne,
hier unten leuchten wir.
Ein Kuchenduft
liegt in der Luft
rabimmel, rabammel, rabumm.
 
Das Licht ist aus,
wir geh`nach Haus
rabimmel, rabammel, rabumm.
 
Ich geh`mit meiner Laterne
und meine Laterne mit mir.
Da oben leuchten die Sterne,
hier unten leuchten wir.
Beschenckt und heut,
ihr lieben Leut
rabimmel, rabammel, rabumm.
 
Mein Licht geht aus,
 ich geh`nach Haus
rabimmel, rabammel, rabumm.
 
Ich geh`mit meiner Laterne
und meine Laterne mit mir.
Da oben leuchten die Sterne,
hier unten leuchten wir.
Mein Licht ist aus,
ich geh`nach Haus
rabimmel, rabammel, rabumm.
 
Mein Licht ist aus,
ich geh`nach Haus,
rabimmel, rabammel, rabumm.
verfasser unbekannt
 
 
Heute wie damals braucht es den Martin,
der hinschaut,
der Not wahrnimmt und seinen Mantel teilt:
den Mantel der Güte und Nähe,
den Mantel der Sorge und Anteilnahme,
den Mantel tatkräftiger Hilfe.
unbekannt
Komm mit zum Fackelzug
Komm mit zum Fackelzug
mit den bunten Lichtern
Laternen gibt`s genug
In Viereck, rund und Trichtern.
*
Er kam mit einem schönem Pferd
Teilte seinen Mantel mit dem Schwert.
Und nach dem Fackelzug
hat man noch nicht genug.
*
Wir seh`n nicht ganz geheuer
auf`s große Martinsfeuer.
Die Kapelle spielt die Lieder
die doch alle singen wieder.
*
Viele sang man schon als Kind
Immer noch trägt sie der wind.
Hinterher von Tür zu Tür,
Denn sie kommen auch zu dir.
*
Die Kinder haben Spaß,
Bitten dich um irgendwas
Von einer kleinen Leckerei
Meist ist die Mama auch dabei.
*
Damals sowie heute ist es toll
Hat man erst die Türe voll
Und viel Süßes dann erhascht
Daheim wird dann recht froh
genascht.
Angie Adams
Laternenkinder
*
Laßet heute Lieder klingen
die die Kinder für uns singen
geh`n damit von Tür zu Tür,
kommen dann zu dir und mir.
*
Die Laternen bunt und schön
halten sie in ihren Händen
singen Strophe laut und schön
möchten, daß wir etwas spenden.
*
Und so geht an diesem Tage
manches Süßes, manche Lage
in die mitgebrachten Taschen,
weil die Kinder gerne naschen.
*
Laternenlichter frohe Gesichter,
Ich erinnere mich noch auch jedes Jahr
wie es früher bei mir war.
*
Wenn auch die Zeit hat sich gewandelt
es gibt noch Dinge die werden gehandelt
genau wie damals, für Groß und Klein
ein Riesenspaß wird`s immer sein.
Angie Adams

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