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Du befindest dich in der Kategorie: Weihnachtsgedichte Samstag, 29. Oktober 2011
Guter Nikolaus
. Du guter Nikolaus, komm auch in unser Haus, triffst auch ein Kindlein an, das ganz bestimmt ein Sprüchlein kann. Folgen will es ab heute auch ganz viel. Ruh dich bei uns ein bisschen aus, schüttle doch dein Säckchen aus. Du guter lieber Nikolaus. komm doch endlich auch in unser Haus! Hab so lange schon an dich gedacht, ich hoffe doch, du hast mir auch was mitgebracht. @ mary rosina alle Rechte vorbehalten .
Montag, 29. November 2010
Weihnachten
. Es blüht der Winter im Geäst
und weiße Schleier fallen.
Einsam erfriert ein Vogelnest.
Wie vormals läßt das Weihnachtsfest
die Glocke wiederhallen.
*
Es neigt sich über uns der Raum,
drin auch wir uns neigen.
Es glänzt der Kindheit Sternentraum.
Ein neuer Stern blinkt noch am Baum
und winkt aus allen Zweigen.
Johannes R. Becher
.
Montag, 05. Januar 2009
Tausend Wege
Tausend Wege .
Sonntag, 04. Januar 2009
Das Fest der Hoffnung und des Lichts
. Das Fest der Hoffnung und des Lichtes, .
Die Hirten
. Gott ruft Hirten zur Krippe – einfache Leute. Die Hirten kommen neugierig erwartungsvoll staunend. Die Hirten sind hell-wach für die Begegnung mit Gott. Die Hirten sind hell- sichtig und schauen ein Licht. Die Hirten sind hell-hörig und vernehmen Gottes Wort. Die Hirten sind arm und würden gern alles geben. Die Hirten sind dankbar und preisen Gott. .
Weihnachten
. Weihnachten Ernst von Wildenbruch .
Weihnachtsabend
. . Weihnachtsabend Die fremde Stadt durchschritt ich sorgenvoll, Und wie der Menschenstrom mich fortgespült, Ich schrak empor, und beim Laternenschein Nur von dem Treppenstein, darauf es saß, Und ich? - War's Ungeschick, war es die Scham, Doch als ich endlich war mit mir allein, Theodor Storm .
Und wieder nun lässt aus dem Dunkeln
. Und wieder nun lässt aus dem Dunkeln... . Und wieder nun lässt aus dem Dunkeln Die Weihnacht ihre Sterne funkeln! Die Engel im Himmel hört man sich küssen Und die ganze Welt riecht nach Pfeffernüssen... So heimlich war es die letzten Wochen, Die Häuser nach Mehl und Honig rochen. Die Dächer lagen dick verschneit Und fern, noch fern schien die schöne Zeit. Man dachte an sie kaum dann und wann. Mutter teigte die Kuchen an Und Vater, dem mehr der Lehnstuhl taugte, Saß daneben und las und rauchte. Da plötzlich, eh man sich's versah Mit einem Mal war sie wieder da. Mitten im Zimmer steht nun der Baum! Man reibt sich die Augen und glaubt es kaum Die Ketten schaukeln, die Lichter wehn, Herrgott, was gibt's da nicht alles zu sehn! Die kleinen Kügelchen und hier Die niedlichen Krönchen aus Goldpapier! Und an all den grünen, glitzernden Schnürchen All die unzähligen, kleinen Figürchen Mohren, Schlittschuhläufer und Schwälbchen, Elefanten und kleine Kälbchen, Schornsteinfeger und trommelnde Hasen, Dicke Kerle mit roten Nasen Reiche Hunde und arme Schlucker Und Alles, Alles aus purem Zucker! Ein alter Herr mit weißen Bäffchen Hängt grade unter einem Äffchen. Und hier gar schält sich aus seinem Ei Ein kleiner, geflügelter Nackedei. Und oben, oben erst in der Krone!! Da hängt eine wirkliche, gelbe Kanone Und ein Husarenleutnant mit silbernen Tressen – Ich glaube wahrhaftig, man kann ihn essen! In den offenen Mäulerchen ihre Finger, Steh`n um den Tisch die kleinen Dinger, Und um die Wette mit den Kerzen Puppern vor Freuden ihre Herzen. Ihre großen, blauen Augen leuchten, In deß die unsern sich leise feuchten Wir sind ja leider schon längst "erwachsen", Uns dreht sich die Welt um andre Achsen Und zwar zumeist um unser Bureau. Ach, nicht wie früher mehr macht uns froh Aus Zinkblech eine Eisenbahn, Ein kleines Schweinchen aus Marzipan. Eine Blechtrompete gefiel uns einst sehr, Der Reichstag interessiert uns heut mehr; Auch sind wir verliebt in die Regeldetri Und spielen natürlich auch Lotterie. Uns quälen tausend Siebensachen Mit einem Wort, um es kurz zu machen, Wir sind große, verständige, vernünftige Leute! Nur eben heute nicht, heute, heute! Über uns kommt es wie ein Traum, Ist nicht die Welt heut ein einziger Baum, An dem Millionen Kerzen schaukeln? Alte Erinnerungen gaukeln Aus fernen Zeiten an uns vorüber Und jede klagt: Hinüber, hinüber! Und ein altes Lied fällt uns wieder ein: O selig, o selig, ein Kind noch zu sein! .
In der Christnacht
. In der Christnacht
Ein Bettelkind schleicht durch die Gassen-
Der Markt läßt seine Wunder sehn:
Lichtbäumchen, Spielzeug, bunte Massen.
Das Kind blieb traumverloren stehn.
*
Aufzeuft die Brust, die leidgepresste,
Die Wimpern sinken tränenschwer.
Ein freudlos Kind am Weihnachtsfeste-
Ich weiß kein Leid, das tiefer wär.
*
Im Prunksaal gleißt beim Kerzenscheine
Der Gaben köstliches Gemisch,
Und eine reichgeputzte Kleine
Streicht gähnend um den Weihnachtstisch.
*
Das Schönste hat sie längst, das Beste,
Ihr Herz ist satt und wünscht nichts mehr.
Ein freudlos Kind am Weihnachtsfeste-
Ich weiß kein Leid, das tiefer wär.
*
Doch gälts in Wahrheit zu entscheiden,
Wer des Erbarmens Preis verdient-
Ich spräch: Das ärmste von euch beiden
Bist du, du armes, reiches Kind.
Ottokar Kernstock
Herbergsuche
. Herbergsuche .
Sonntag, 14. Dezember 2008
Des fremden Kindes heiliger Christ
Es läuft ein fremdes Kind * * * * * * * * * * * * * * * *
Donnerstag, 11. Dezember 2008
Die beiden Hände
. Die beiden Hände .
Montag, 08. Dezember 2008
Hörst auch du....
Hörst auch du die leisen Stimmen aus den bunten Kerzen dringen? Die vergessenen Gebete aus dem Tannenzweiglein singen? Hörst auch du das schüchternfrohe, helle Kinderlachen klingen? Schaust auch du den stillen Engel mit reinen, weißen Schwingen? Schaust auch du dich selber wieder fern und fremd nur wie im Traume? Grüßt auch dich mit Märchenaugen, deine Kindheit aus dem Baume. verfasser unbekannt
Mittwoch, 03. Dezember 2008
Weihnachtszeit
.
Weihnachtszeit, Lichterzeit
Seid mit Wünschen nur gescheit
Geschenke unterm Weihnachtsbaum
Und es erfüllt sich mancher Traum.
*
Weihnachtszeit, Lichterzeit
und die Wälder weiß verschneit.
Vom Weihnachtsmarkt liegt in der Luft
der Bratapfel- und Glühweinduft.
*
Weihnachtszeit, Lichterzeit
Jetzt so manches Herz erfreut.
Die Kinder all aus Dorf und Stadt
die essen sich an Lebkuchen satt.
*
Weihnachtszeit, Lichterzeit
Lichterketten weit verstreut.
Am Geschäft und an dem Haus
Alles sieht so festlich aus.
*
Weihnachtszeit, Lichterzeit
Kerzen brennen weit und breit.
Laßt auch Licht im Herzen sein
dann kehrt der Friede bei dir ein.
*
Weihnachtszeit, Lichterzeit
Heiligabend nicht mehr weit.
Darauf freut sich jung und alt
Unser Herr kommt zu uns bald.
*
Weihnachtszeit, Lichterzeit
Glaubensfest der Christenheit.
Der große Tag ist nicht mehr fern
Feiern wollen wir den Herrn.
Angie Adams
.
Weihnachten
.
.
So ward der Herr Jesus geboren
Im Stall bei der kalten Nacht.
Die Armen, die haben gefroren,
Den Reichen war`s warm gemacht.
*
Sein Vater ist Schreiner gewesen,
Die Mutter war eine Magd.
Sie haben kein Geld nicht besessen,
Sie haben sich wohl geplagt.
*
Kein Wirt hat ins Haus sie genommen;
Sie waren von Herzen froh,
Daß sie noch in Stall sind gekommen.
Sie legten das Kind auf Stroh.
*
Die Engel, die haben gesungen,
Daß wohl ein Wunder geschehn.
Da kamen die Hirten gesprungen
Und haben es angesehn.
*
Die Hirten, die will es erbarmen,
Wie elend das Kindlein sei,
Es ist eine G`schicht`für die Armen,
Kein Reicher war nicht dabei.
Ludwig Thoma (1887-1921)
.
Freitag, 28. November 2008
Weihnachten mit der Familie
.
Ja, nun endlich ist es wieder soweit.
Es wird Weihnachten! Gibt es denn
nicht schöneres, als bei klirrender
Kälte die letzten Ersparnisse für die
bescheidenen Wünsche der lieben
Kleinen auszugraben?
*
Ja natürlich, man tut es doch gern.
Es ist ja für die Kleinen,
die man soooooo lieb hat:
Das Händy für die Tochter.
Naja Nokia sollte es schon sein.
Der PC für den Kleinen
und die Skieausrüstung für den großen Sohn.
Manche behaupten ja sogar,
von Jnauar bis Juli arbeitet
man für die Steuer
und von August bis Dezember
für die Weihnachtsgeschenke...
*
Aber es ist ja nicht wirklich so,
man bekommt ja auch was zurück.
Die selbstgehäckelten Socken
von der Oma,
das selbstgemalte Bild vom Kleinen,
die tollen Bowlinschuhe
vom geliebten Manne, (welche
komischerweise nur ihm passen)
und die stinkende Laune von der Tochter,
da sie ja eigentlich ein besseres Handy
verdient hat...
*
Aber recht hat sie ja:
Wie soll sie sich denn mit so einer Telefonzelle
bei ihren Freundinnen blicken lassen?
Unmöglich! Aber zum Glück kann man
ja umtauschen.
Und falls sie noch auf einen Plastikbaum
umgestellt haben, dann warten sie
noch einfach bis es Nacht wird
und machen dem Nachbarschaftsstreit
endlich ein Ende.
Auf alle Fälle billiger,als ein Anwalt.
Das wäre ja auch etwas übertrieben,
wegen dieser Tanne, die auf ihr
Grundstück herüberragt...
Verfasser unbekannt
.
Weihnachten mit der Familie
.
Ja, nun endlich ist es wieder soweit.
Es wird Weihnachten! Gibt es denn
nicht schöneres, als bei klirrender
Kälte die letzten Ersparnisse für die
bescheidenen Wünsche der lieben
Kleinen auszugraben?
*
Ja natürlich, man tut es doch gern.
Es ist ja für die Kleinen,
die man soooooo lieb hat:
Das Händy für die Tochter.
Naja Nokia sollte es schon sein.
Der PC für den Kleinen
und die Skieausrüstung für den großen Sohn.
Manche behaupten ja sogar,
von Jnauar bis Juli arbeitet
man für die Steuer
und von August bis Dezember
für die Weihnachtsgeschenke...
*
Aber es ist ja nicht wirklich so,
man bekommt ja auch was zurück.
Die selbstgehäckelten Socken
von der Oma,
das selbstgemalte Bild vom Kleinen,
die tollen Bowlinschuhe
vom geliebten Manne, (welche
komischerweise nur ihm passen)
und die stinkende Laune von der Tochter,
da sie ja eigentlich ein besseres Handy
verdient hat...
*
Aber recht hat sie ja:
Wie soll sie sich denn mit so einer Telefonzelle
bei ihren Freundinnen blicken lassen?
Unmöglich! Aber zum Glück kann man
ja umtauschen.
Und falls sie noch auf einen Plastikbaum
umgestellt haben, dann warten sie
noch einfach bis es Nacht wird
und machen dem Nachbarschaftsstreit
endlich ein Ende.
Auf alle Fälle billiger,als ein Anwalt.
Das wäre ja auch etwas übertrieben,
wegen dieser Tanne, die auf ihr
Grundstück herüberragt...
Verfasser unbekannt
.
Mittwoch, 26. November 2008
Der Tannenbaum
Oh sieh wer steht im grünen Kleid .
Still ist die Nacht
Still ist die Nacht; in seinem Zelt geboren, der Schriftgelehrte spät mit finstren Sorgen, wann Judas mächtiger Tyrann erscheint, den Vorhang lüftet er, nachstarrend lange dem Stern, der gleitet über Äthers Wange, wie Freudenzähre, die der Himmel weint. * Und fern vom Zelte über einem Stalle, da ist`s, als ob aufs nied`re Ach er falle; in tausend Radien sein Licht er gießt. Ein Meteor, so dachte der Gelehrte, als langsam er zu seinen Büchern kehrte. O weißt du, wen das nied`re Dach umschließt? * In einer Krippe ruht ein neugeboren und schlummernd Kindlein; wie im Traum verloren die Mutter knieet, schlichteer Mann rückt tief erschüttert das Lager ihnen; seine Rechte zittert dem Schleier nahe um den Mantel noch. * Und an der Türe steh`n geringe Leute, mühsel`ge Hirten, doch die ersten heute, und in den Lüften klingt es süß und lind, verlor`ne Töne von der Engel Liede; "Dem höchsten Ehr und allen Menschen Friede, die eines guten Willens sind." Annette von Droste-Hülshoff
Weihnachten im Internet
Weihnachten im Internet,
alle surfen ohne Brett,
schicken sich per Mail den Gruss,
das ist der Wirklichkeit letzter Schluß.
Dann saust man durch die Suchmaschine,
tippt ein das Wort mit ernster Miene,
beim Suchbegriff, der Weihnachtsmann,
zeigt sie gleich tausende von Seiten an.
Nun habe ich die Qual der Wahl,
versuche es sogleich noch mal,
doch wird die Anzahl immer mehr
erzeugt in mir gleich Gegenwehr.
Da schwirren Engel, Schlitten, Glocken
es blinkt, da bleibt kein Auge trocken
und auch viele Seiten kann man sehen,
die versuchen dir was anzudrehen.
Doch suchst du schnell mal ein Gedicht,
dann sag ich nur, verzage nicht,
log dich doch wieder bei mir ein
und geniesse es, bei Kerzenschein.
heinz bornemann
Weihnachtsgedicht
Weihnachtsgedicht Im Tale sind die Blumen nun verblüht Wie würde mir mein Herz in Einsamkeit Es leuchtet fern und sanft aus einem Land, Verändert hat die Welt sich hundertmal
Mittwoch, 12. November 2008
Aus dem Arzgebirg
De Walt kimmt mir langsam wenig kälter für,
nuja, dr Winter stieht vor dr Tür,
erfrorn de Nalken un de Rosen,
ich trog wieder Liebestöter.
Stie ich vorm Spiegel mit sette Wintersachen,
könnt ich mich salber zerruppen vor Lachen.
Spiegelglatt sei manchmol de Stroßen vom Harsch,
mir fliegt leicht of de Nosen oder hier ofn A....
an den Baam de letzten Blätter, ofn Kopp de letzten Büschel,
ze 75% is entrümpelt dei Runkel, dei Nischel,
de Haargrenz is weit noch unten gestiegn,
umso höher de Preise beim Haarschneider liegn.
Is Fahrrad un Mopet, dos stieht in dr Schupp,
de Grippe gieht rem, de Hust un de Schnupp,
krank werd mr leicht zur Winterzeit,
aber kimmst de nei ins AMBU - kaahne kranken Leit.
Kaahne Arbeit hobm, is schlimmer als aane Grippeepetemie.
*
Werner Kempf aus oh Arzgebirg, wie bist du schie
.
Das Bettelkind
.
Ein Bettelkind schleicht durch die Gassen
Der Markt läßt seine Wunder sehen
Lichtbäumchen, Spielzeug, bunte Massen
Das Kind blieb traumverloren stehen.
Aufseufzt die Brust, die Leidgepreste
Die Wimpern sinken tränenschwer
Ein freudlos Kind am Weihnachtsfeste
ich weiß kein Leid das tiefer wär.
Im Prunksaal gleißt beim Kerzenscheine
Der Gaben köstliches Gemisch
Und eine reichgeputze Kleine
Streicht gähnend um den Weihnachtstisch
Das Schönste hat sie längst, das Beste
Ihr Herz ist satt und wünscht nichts mehr
Ein freudlos Kind am Weihnachtsfeste
Ich weiß kein Leid, das tiefer wär
Doch gälts in Wahrheit zu entscheiden
Wer des Erbarmens Preis verdient
Bist du, du armes reiches Kind!
Ottokar Kernstock
.
Der Weihnachtsmarkt
Der Weihnachtsmarkt Anstatt der warmen Sonne scheint Das Rauschgold durch die Wipfel. Hier backt man Kuchen, dort brät man Wurst. Das Räuchlein zieht um die Gipfel. Es ist ein fröhliches Leben im Wald. Das Volk erfüllt die Räume Die nie mit Tränen ein Reis gepflanzt. Die fällen am frohsten die Bäume. Der eine kauft ein bescheidnes Gewächs Zu überreichen Geschenken. Der andere einen gewaltigen Strauch Drei Nüße daran zu henken. Dort feilscht um ein winziges Kieferlein Ein Weib mit scharfen Waffen. Der dünne Silberling soll zugleich Den Baum und die Früchte verschaffen. Mit rosiger Nase schleppt der Lakai Die schwere Tanne von hinnen. Das Zöpfchen trägt ein Leiterchen nach, Zu ersteigen die grünen Zinnen. Und kommt die Nacht, so singt der Wald Und wiegt sich im Gaslichtschein. Bang führt die ärmste Mutter ihr Kind Vorüber dem Zauberhaine. Einst sah ich einen Weihnachtsbaum Im düsteren Bergesbanne. Stand reifbezuckert auf dem Grat Die alte Wettertanne. Und zwischen den Ästen waren schön Die Sterne aufgegangen. Am untersten Ast sah man entsetzt Die alte Wendel hangen. Hell schien der Mond ihr ins Gesicht Das festlich still verkläret. Weil auf der Welt sie nichts besaß Hat sie sich selbst bescheret. Gottfried Keller (1819-1890) .
Ich wünsche mir...
. Ich wünsche mir -
ein friedvolles Weihnachtsfest,
daß man einsame Menschen sich nicht selbst überläßt.
Ich wünsche mir -
daß viele Menschen mit Herz
anderen Freude schenken - vergessen ist aller Schmerz.
Ich wünsche mir -
daß man den Sinn des Weihnachtsfestes nicht vergißt
und in Gedanken das Jesuskind herzlich begrüßt.
Ich wünsche mir -
daß die Ohren aufnehmen die schönen Weihnachtslieder,
jedes Jahr - denn das Christkind kommt immer wieder.
Ich wünsche mir -
daß die Augen erstrahlen im glanze der Lichter,
besonders in Kindergesichter.
Ich wünsche mir -
das der Duft von Lebkuchen und gebrannten Mandeln
in die Nase zieht,
und man die Schönheit des geschmückten
Weihnachtsbaumes nicht übersieht.
Karin Oberdorfer
.
Jesus zum Geburtstag
. Zweitausend Jahre sind es fast,
seit du die Welt verlassen hast,
du Opferlamm des Lebens.
Du gabst den Armen ihren Gott,
du littest durch der Reichen Spott,
du tatest es vergebens.
Du sahst Gewalt und Polizei,
du wolltest alle Menschen frei
und Frieden auf der Erde.
Du wolltest alle Menschen gut,
damit es schöner werde!
Die Menschen wurden nicht gescheit.
Am wenigsten die Christenheit,
trotz allem Händefalten.
Du hattest sie vergeblich lieb.
Du starbst umsonst,
und alles blieb beim alten!
Erich Kästner
.
Weihnachten
. Gesegnet sei die heilige Nacht, die uns das Licht der Welt gebracht! * Wohl unterm lieben Himmelszelt die Hirten lagen auf dem Feld! * Ein Engel Gottes, licht und klar, mit seinem Gruß tritt auf sie dar! * Vor Angst sie decken ihr Angesicht, da sprach de Engel " Fürchtet euch nicht! * Denn ich verkünd euch große Freud, der Heiland ist euch geboren heut!" * Vom Himmel hoch der Engel Heer frohlockt:" Gott in der Höh sei Ehr!" * Da gehn die Hirten hin in Eil, zu schauen mit Augen das ewige Heil, * zu singen dem süßen Gast Willkommen zu bringen bringen ihm ein Lämmlein fromm. * Bald kommen auch gezogen fern die heiligen drei Kön`ge mit ihrem Stern. * Sie knieen vor dem Kindlein hold, schenken ihm Myrrhen, Weihrauch und Gold. Eduard Mörike schwäbischer Dichter (1804-1875) .
Weihnachten
. Bäume leuchtend, Bäume blendend Überall das Süße spendend In dem Glanz sich bewegend Alt und junges Herz erregend Solch ein Fest ist uns bescheret Mancher Gaben Schmuck verehret Staundend schaun wir auf und nieder Hin und her und immer wieder. * Aber, Fürst, wenn dir`s begenget Und ein Abend so dich segnet Daß alle Lichter, daß als Flammen Vor dir glänzten allzusammen Alles, was du ausgerichtet Alle, die sich dir verpflichtet: Mit erhöhten Geistesblicken Fühltest herrlichess Entzücken. J.W. v. Goethe .
Weihnachtsruhe und Geborgenheit
. Ich seh`n mich so nach einem Land,
der Ruhe und Geborgenheit.
Ich glaub`, ich hab`s einmal gekannt,
als ich den Sternenhimmel weit und klar
vor meinen Augen sah,
unendlich großes Weltenall.
Und etwas dann mit mir geschah;
ich ahnte, spürte auf einmal,
daß alles; Sterne, Berg und Tal,
ob ferne Länder,
fremdes Volk, sei es der Mond,
sei`s Sonnenstrahl,
daß all das in mir drin ich find,
verkleinert, einmalig und schön.
Ich muß gar nicht zu jedem hin,
ich spür das Schwingen, spür die Tön`
ein`s jeden Dinges, nah und fern,
wenn ich mich öffne und wer`still
in Ehrfurcht vor dem großen Herrn,
der all dies schuf und halten will.
Ich glaube, daß wir der Moment,
den sicher jeder von euch kennt,
in dem der Mensch zur Lieb`bereit,
ich glaub, da ist Weihnachten nicht weit!
Hermann Hesse
.
Das Leben
.
Oft ist das Leben lauter Licht
und funkelt freudefarben.
Und lacht und fragt nach denen nicht,
die litten, die verdarben.
Doch immer ist mein Herz bei denen,
die Leid verhehlen
und sich am Abend voller Sehnen
zum weinen in die Kammer stehlen.
So viele Menschen weiß ich,
die irren leidbeklommen,
all ihre Seelen heiß ich
mir Brüder und willkommen.
Gebückt auf nasse Hände,
weiß ich sie abends weinen.
Sie sehen dunkle Wände
und kleine Lichter scheinen.
Doch tragen sie verborgen,
verirrt, und wissen`s nicht,
durch Finsternis und Sorgen
der Liebe süßes Licht.
Hermann Hesse
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Engel und Elfenseite
Gedichteseite
Lebenpur
Glaubenskraft
· glauben
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