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Montag, 29. November 2010
Brauchtümer im Advent
Von Unbekannt (Mitgliedschaft beendet), 21:57

 

Brauchtümer im Advent

Die Adventszeit:
Sie wurde erstmals im fünften Jahrhundert im Gebiet um Ravenna in Italien gefeiert. Der Sonntag vor Weihnachten wurde der Vorbereitung der Geburt Christi gewidmet. Ein Jahrhundert später hielt in Rom eine Adventsliturgie Einzug. Gregor der Große setzte erstmals die Zahl der Adventszeit auf vier fest.

Der Adventskalender
Er ist nicht weg zu denken, der Zeitmesser vom ersten bis 24. Dezember. 24 Tage lang wird die Vorfreude auf das große Weihnachtsereignis gesteigert. Besonders den Kindern wird so die Zeit bis zur Bescherung versüßt: Ob Schokoladefiguren oder kleine selbstgebastelte Geschenke, der Adventskalender ist unverzichtbar.

Der Adventskranz
Früher brachten grüne Kränze oder Kränze aus geflochtenem Stroh Segen und wehrten das Unheil von allem, was grün werden und Frucht tragen soll, ab. Deshalb wurden zusätzlich goldene und rote Bänder um den Kranz gebunden: Gold als Farbe des Lichts und Rot als Farbe des Lebens. Heutzutage wird an jedem Adventssonntag eine Kerze angezündet, bis schließlich am vierten Advent alle Kerzen den Kranz erstrahlen lassen. 

Das Advenssingen 

Das Adventsingenist eine traditionelle Darbietung, häufig von Kindern und Jugendlichen ausgeführt. Heutzutage ertönen Kammermusikkonzerte, Darbietungen auf Advents- und Weihnachtsmärkten sowie vorweihnachtliche Hausmusik. Ein ganz berühmtes Adventssingen findet jedes Jahr in Salzburg statt.

In Großbritannien sieht man zu Weihnachten oft in Hauseingängen Mistelzweige hängen. Der Tradition nach muss man sich unter dem Zweig küssen, denn das bringt Glück - und in manchem Fall auch eine erfüllte Liebe oder ein Eheversprechen!

Die Tradition, einen Mistelzweig aufzuhängen, geht Jahrhunderte zurück. Schon seit frühester Zeit galt die Mistel als magische Pflanze, deren Heilkraft vor allem ein langes Leben und Fruchtbarkeit bringen sollte. Die ersten, die die Pflanze nutzten, waren Druiden. Später, im Mittelalter, wurde die Mistel über dem Türrahmen aufgehängt, um das Böse abzuwehren. Der Brauch, sich unter der Mistel zu küssen, stammt von den Römern. Für sie war die Mistel ein Symbol des Friedens. Wenn sich Feinde unter einem Mistelzweig trafen, legten sie die Waffen ab.

Erst im 19. Jahrhundert in Großbritannien wurde der Kuss unter dem Mistelzweig ein "Muss". Es gehörte sich nicht, sich zu zieren, und ungeküssten Frauen würden für das kommende Jahr ein unerfülltes Liebesleben vorausgesagt. Heute sieht man es nicht so eng. Ein Kuss unter dem Mistelzweig kann wahre Liebe, aber auch einfach Freundschaft

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