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Du befindest dich in der Kategorie: Adventsgeschichten Montag, 29. November 2010
Meine Strohgeschichte
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. Meine Strohgeschichte Es war zu Anfang der sechziger Jahre. Ich war im zweiten Schuljahr. Eines Tages im Advent kam unsere Lehrerin mit einem leeren Holzgestell und einem Karton voller Strohhalme in die Klasse. Sie stellte beides auf das Pult und erklärte uns:“ Wie wäre es, wenn ihr euch in diesem Jahr einmal besonders auf Weihnachten vorbereiten würdet, indem ihr versucht, in dieser Adventszeit besonders gut aufzupassen, nicht zu schwätzen, nicht zu stören, eben besonders gut zu sein. Wer es schafft, darf an jedem Mittag einen Strohhalm als Zeichen dafür an die Krippe legen“. Das hörte sich gut an. Das wollte ich versuchen. So schwer konnte es ja wohl nicht sein. Doch an jedem Mittag musste ich feststellen: Du hast es wieder nicht geschafft. So verging die Adventszeit, und meine Enttäuschung wuchs. Wie gerne wäre ich auch mal nach vorne gegangen und hätte stolz meinen Halm in das Gestell gelegt. Ich glaube, ich habe es damals kein einziges Mal soweit gebracht. Heute denke ich: Etwas stimmte an der Sache nicht. Stroh, das ist doch eigentlich nichts besonderes. Im Gegenteil! Man sagt doch: Der hat doch Stroh im Kopf! Er ist ein Dummkopf. Stroh als Zeichen von etwas, das zu nichts taugt, eigentlich unnütz ist. Ich hätte jeden Mittag einen Strohhalm in die Krippe legen zu können als Zeichen dafür, das mir auch an diesem Vormittag wieder fast nichts gelungen war. Heute glaube ich: Jesus nimmt uns an, so wie wir sind. Er nimmt uns auch dann an, wenn wir versagen oder scheitern: im Streit mit dem Freund, mit unseren Ausreden, bei einer fünf in der Klassenarbeit... Wenn wir es vor ihn tragen, schenkt er uns jedes Mal Mut für einen neuen Anfang. Darum wachsen an der Spitze des Strohs die Weizenkörner, die Leben schenken. Darum ruft Johannes in der Wüste, also in einer Gegend ohne Leben, nach dem Retter, dem Erlöser, der das Leben bringt. Darum heißt es, die Steppe steht in Blüte da. Jetzt erinnere ich mich auch an ein paar Sätze, die Johannes XXlll der von 1963- 1963 Papst war, einmal am heiligen Abend 1902, als er noch sehr jung war, aufgeschrieben hat:“ komm, Jesus, komm ich warte auf dich...Ich bin ein armer Hirt, habe nichts als einen elenden Stall, eine kleine Krippe, ein wenig Stroh. Das Stroh meiner Unvollkommenheit...Es ist alles was ich habe. Mich rührt deine Armut, und sie bereitet mir Tränen; und doch weiß ich dir nichts besseres anzubieten“. Stefanie Olschowy Gefunden in einem alten Adventskalender .
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