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Du befindest dich in der Kategorie: Hl. drei Könige Mittwoch, 24. Dezember 2008
Seht den Stern, den wir euch bringen
Seht den Stern, den wir euch bringen
.
Seht den Stern, den wir euch bringen,
seht den Glanz der hl. Nacht!
Hört die Botschaft, die wir singen,
weil sie frei und fröhlich macht.
Als am hohen Himmelsbogen
dieser fremde Stern erschien,
kamen wir von fern gezogen,
suchten und erforschten ihn.
.
Unser Herz war voller Sehnen,
freundlich lockte uns das Licht.
Stürme, Räuber und Hyänen,
Durst und Hunger schreckten nicht.
Und die Sehnsucht wurde größer,
die der kleine Stern entfacht,
stärker als die Pracht der Schlößer,
als der Reichtum und die Macht.
.
Einen Königsohn verhieß er,
der ein Friedensreich beginnt.
In das Land Judäa wies er,
und wir suchten nach dem Kind.
Doch Herodes, den wir fragten,
der ein böser König war,
glaubte nicht, was wir ihm sagten,
sah nur Aufruhr und Gefahr.
.
Da erschien der Stern uns wieder,
dafür war Herodes blind.
Überm Stalle ging er nieder,
und wir knieten vor dem Kind.
Weihrauch, Gold und Myrrhe gaben
wir für seine Armut her.
Doch was wir empfangen haben,
das war unvergleichlich mehr.
.
Selig sind bei Gott die Armen,
und die sich um Frieden müh`n,
selig die, die sich erbarmen;
reine Herzen schauen ihn.
Die ihr eignes Kreuz annehmen,
auch vom Nächsten einen Teil,
und der Hoffnung sich nicht schämen:
Sie erfahren Gottes Heil.
.
Das hat still und ohne Worte
uns das Kind im Stall gelehrt.
Und wir ziehen von Ort zu Orte,
daß man überall es hört.
Dies ruft unser Namenszeichen
überm neuen Jahre aus:
Mögt ihr nicht Herodes gleichen!
Christus segne dieses Haus.
.
Nur wer segnet, wird gesegnet,
und wer hingibt, der empfängt.
Wer dem Kind im Stall begegnet,
wird beschenkt, indem er schenkt.
Kinder ohne Heim und Essen,
Kinder, arm wie Christus war,
bitten, sie nicht zu vergessen.
Helft ihr auch in diesem Jahr?
.
Musik und Text von Peter Gerloff
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